Was ist die Verwaltungsverordnung Boden (VwV Boden) - Baden-Württemberg?
Die Verwaltungsverordnung Boden, oft kurz als VwV Boden bezeichnet, ist ein rechtliches Instrument, das in Baden-Württemberg zur Regelung der Verwertung und Beseitigung von Bodenmaterial eingeführt wurde. Sie bildet die Grundlage für den verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Böden in diesem Bundesland.
Zweck der VwV Boden:
Der Hauptzweck der Verwaltungsverordnung Boden ist es, die Verwertung von Bodenaushub zu fördern und somit Deponiekapazitäten zu schonen. Darüber hinaus sollen durch die VwV Boden Umweltbelastungen, die durch den Aushub verursacht werden könnten, minimiert werden.
Inhalt der Verwaltungsverordnung:
Die VwV Boden legt Anforderungen an die Qualität des Bodenaushubs fest, der in Baden-Württemberg wieder eingebaut werden darf. Weiterhin werden Anforderungen an den Einbau selbst und dessen Dokumentation festgelegt.
Verknüpfung mit anderen Gesetzen:
Die VwV Boden knüpft an das Landeskreislaufwirtschaftsgesetz (LKrWG) an und legt detailliert fest, unter welchen Bedingungen Bodenmaterialien wiederverwertet oder beseitigt werden dürfen.
Bedeutung für Bauvorhaben:
Für Bauherren und Unternehmen im Baugewerbe ist die Kenntnis der VwV Boden von entscheidender Bedeutung, da sie Anweisungen und Richtlinien für den Umgang mit Erdaushub während der Bauphase liefert.
Tip: Wer in Baden-Württemberg Bauvorhaben plant oder durchführt, sollte sich intensiv mit der VwV Boden auseinandersetzen, um rechtlichen Konsequenzen und unnötigen Kosten zu entgehen.
Beispiel: Ein Bauunternehmer plant den Bau eines Mehrfamilienhauses. Während der Aushubarbeiten fällt eine große Menge Erdaushub an. Dank der VwV Boden kann der Bauunternehmer klare Richtlinien finden, wie der Aushub wiederverwertet oder entsorgt werden muss.
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